Löscheinsatz
Hier sehen Sie eine Übersicht über Geräte, die wir im Löscheinsatz nutzen.

Hohlstrahlrohr
Gegenüber den seit Jahrzehnten verwendeten Mehrzweckstrahlrohren sind die Hohlstrahlrohre eine relativ neue Entwicklung. Hohlstrahlrohre lassen die Regulierung der Durchflussmenge zu; man kann so die abgegebene Wassermenge individuell an den Brand anpassen. Auch wird das austretende Wasser in kleinste Tröpfchen zerstäubt. Dadurch erreicht man eine sehr große Oberfläche, die erforderliche Löschwassermenge wird deutlcih reduziert, Wasserschäden vermieden.

Hydroschild
Hydroschilder erzeugen eine senkrechte "Wasserwand". Mit ihnen kann man Bereiche gegen Strahlungswärme abschirmen oder austretende Gefahrstoffe niederschlagen. Dieses Hydroschild der Größe "C" erzeugt einen Wasserschleier von bis zu 8 m Höhe und 20 m Breite.

Kübelspritze
Die Kübelspritze ist ein in ihrer Form und Technik seit Jahrzehnten unverändertes Gerät. Oft wird sie von Außenstehenden etwas verspottet, stellt aber ein vorzügliches Gerät für die Bekämpfung kleinerer Brände und für Nachlöscharbeiten dar. Nach der Brandbekämpfung ist oftmals der Schaden durch Löschwasser ebenso groß wie der eigentliche Brandschaden. Durch den Einsatz solcher Kleinlöschgeräte können die Löschmittelmengen deutlich reduziert werden. Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen mit einer Kübelspritze sind daher nicht veraltet sondern ein aktiver Beitrag zur Schadensreduzierung!

Mittelschaumpistole
Der Einsatz von Löschschaum mit herkömmlichen Mitteln erfordert eine relativ lange Vorbereitungszeit zum Aufbau der benötigten Armaturen und Schlauchverbindungen. Kleine Brände (z. B. Pkw-Brände) werden daher mit dieser Schaumpistole bekämpft. Bei dieser Schaumpistole sind die Komponenten Schaummittel, Zumischer und Schaumrohr in einem Gerät vereinigt. Im Einsatz wird daher an der Schnellangriffseinrichtung des Tanklöschfahrzeuges das vorhandene Strahlrohr gegen die Schaumpistole ausgetauscht und es kann dann sofort die Brandbekämpfung ohne großen Zeitverlust aufgenommen werden. Etwa 6 m³ Löschschaum können so erzeugt werden - eine Menge, die für kleinere Brände in der Regel ausreichend ist.

Schaumausrüstung
Löschschaum wird vor allem zur Bekämpfung von Kraftstoff-, Mineralöl- und Chemikalienbränden eingesetzt. Zur Schaumausrüstung gehören Kanister mit jeweils 20 l Schaummittel. Dieses Schaummittel wird in einem Zumischer dem Wasser mit etwa 3% zugegeben. Das Wasser-Schaummittelgemisch wird dann im Schaumstrahlrohr mit der Luft aufgeschäumt und auf den Brandherd abgegeben. Standardmäßig sind unsere Löschfahrzeuge mit jeweils 60 l Schaummittel ausgerüstet. Dieses reicht aus, um etwa 150 m³ Löschschaum zu erzeugen.

Schlauchtragekorb
In ihnen werden Schläuche in Buchten und zusammengekuppelt gelagert. Sie sind von einer Person tragbar. Man kann die erste Kupplung direkt am Verteiler ankuppeln und verlegt, wärend man zum Brandobjekt vorgeht, die Schlauchleitung gleich mit.

Wasserringmonitor
Der Wasserringmonitor ist ein tragbarer Wasserwerfer. Durch einen kreisrunden Hohlkörper, der sich zu Beginn des Einsatzes mit etwa 30 l Wasser füllt, ist die erforderliche Standfestigkeit gewährleistet. Eine Automatikdüse verändert dabei den Wasserdurchfluss derart, dass je nach Eingangsdruck immer die maximale Wurfweite erzielt wird. Dieser Monitor wird eingesetzt, wenn es gilt, bei einer Brandbekämfung große Wurfweiten zu erzielen, Behälter zu kühlen oder Schadstoffe mit Wasser niederzuschlagen. Bei einem Eingangsdruck von 10 bar erreicht der Monitor einen Durchsatz von 1.600 l/min bei einer maximalen Wurfweite von 58 m.