Großschleife, FEU Dachstuhl
Brandeinsatz
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot
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Einsatzbericht
Am Donnerstag, dem 15.06.2017, wurde die Großschleife der Ortsfeuerwehr Groß Berkel gegen 19:30 Uhr während eines Gewitters zu einem Dachstuhlbrand in Groß Berkel alarmiert. Bereits kurz nach der Alarmierung machten sich die ersten Kräfte auf den Weg zur Einsatzstelle.
Noch auf der Anfahrt wurden bereits wieder die Funkmeldeempfänger der Groß Berkeler durch die Kooperative Regionalleitstelle Weserbergland ausgelöst: Alarmiert wurde zunächst die Kleinschleife, im Anschluss auch noch die Großschleife und letztlich auch noch der 1. Nachalarm ebenfalls zu einem Dachstuhlbrand nach Blitzeinschlag nach Aerzen.
An der Einsatzstelle angekommen machten sich die zuvor ebenfalls mit Kleinschleife zu dem Groß Berkeler Dachstuhlbrand alarmierten Aerzener Kameraden selbstverständlich schnellstmöglich auf den Weg zu "ihrem eigenen" Einsatz. Währenddessen erkundete der Groß Berkeler Ortsbrandmeister die Lage und setzte anschließend gleich seine eigenen Kräfte sowie die ebenfalls alarmierten Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr Selxen, der Werkfeuerwehr Lenze sowie der Ortsfeuerwehr Hameln, die mit unter anderem mit einer Drehleiter zur Unterstützung angerückt waren, zur Brandbekämpfung und Herstellung der Wasserversorgung ein.
Nach einem Blitzschlag hatte der Dachstuhl eines Wohnhauses im Bereich des Schornsteins Feuer gefangen. Die Flammen fraßen sich daraufhin zwischen den Dachziegeln und der Dämmung weiter voran, sodass im Innenangriff zunächst die Deckenverkleidung und die Dämmung an der offensichtlichen Brandstelle entfernt werden musste. Der daraufhin sichtbare Brandherd konnte somit gezielt abgelöscht werden, sodass nicht unnötig viel Löschwasser zu weiteren Schäden führte.
Um weitere Glutnester oder Brandstellen hinter der Deckenverkleidung aufzuspüren kam die Wärmebildkamera zum Einsatz. Dadurch konnten weitere betroffene Bereiche des Dachstuhls lokal geöffnet und abgelöscht werden. Zudem wurden auch einige Dachziegel entfernt, um das Brandgut - in erster Linie Dämmmaterial - aus dem Gebäude ins Freie zu befördern. Aber auch unter den entfernten Ziegeln konnten gezielt über die Hamelner Drehleiter einzelne Brandherde und Glutnester bekämpft weden.
Zwar war das Feuer relativ schnell unter Kontrolle, jedoch tauchten immer wieder kleinere Brandnester aus, sodass erst nach etwa eineinhalb Stunden "Feuer aus" gemeldet werden konnte. Doch nun ging es an die Nacharbeiten: Während die Kräfte aus Selxen, Hameln und von der Werkfeuerwehr Lenze sowie Rettungsdienst und Polizei die Einsatzstelle verlassen konnten, haben die Groß Berkeler Kameraden und Kameradinnen die im Bereich des Schornsteins geöffnete Dachhaut provisorisch wieder zu verschließen. Mit Planen und Dachziegeln wurden die Öffnungen wetterfest abgedichtet.
Nachdem Material und Gerätschaften wieder in den Fahrzeugen verstaut waren wurde noch etwa eine Stunde an der Einsatzstelle in Bereitschaft gewartet und anschließend der Dachstuhl mittels Wärmebildkamera noch einmal kontrolliert. Da keine Wärmequellen mehr aufgespürt werden konnten, haben die Groß Berkeler Einsatzkräfte gegen 22:30 Uhr die Einsatzstelle verlassen. Im Anschluss wurde im Feuerwehrhaus die Einsatzbereitschaft der Ausrüstung und Geräte sowie der Fahrzeuge wieder hergestellt, sodass letztlich nach ca. dreieinhalb Stunden gegen 23:00 Uhr dieser Einsatz erfolgreich beendet werden konnte.
sonstige Informationen
Einsatzbilder
Quelle oder weiterführende Informationen
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