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Löscheinsatz
in der Scheu-
ne: Feuerwehr-
leute aus Her-
kendorf haben
Wasser nach
Dehmke ge-
bracht und be-
kämpfen nun
die Flam-
men. ube
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Flammen lodern in Scheune |
Feuerwehr verhindert größeren Schaden / Rauchsäule über Dehmke |
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Die Gefahr, dass das Feuer auf Scheune und Haus übergreift, ist groß. |
VON ULRICH BEHMANN
Dehmke. Eine große Rauchsäu- le steht über einer Bruchstein- Scheune an der Durchgangs- straße in Dehmke. Im Gebäude schlagen Flammen aus dem Motorraum eines Transporters. Qualm wabert zudem aus dem Dachstuhl eines Wohnhauses, an das die Scheune angebaut ist. Der erste Notruf geht am Dienstagvormittag um 8.08 Uhr in der Regionalleitstelle an der Hamelner Ruthenstraße ein. Der Disponent alarmiert sofort die Ortswehren Dehmke und Herkendorf. Als die Feuerwehr- leute den Brandort erreichen, melden sie nach Hameln: "Wir brauchen dringend Verstär-kung!" |
Die Helfer rollen Schläuche aus, wollen Wasser aus einem Hydranten fördern. Die Gefahr, dass das Feuer auf die Scheune übergreift, ist groß. Durch die Hitze schmilzt die Verkleidung einer Deckenleuchte. Auf dem Dachboden lagert Stroh. Frei- willige der Feuerwehren Groß Berkel und Atemschutz-Spezia- listen der Aerzener Maschinen- fabrik (Werkfeuerwehr) machen sich auf den Weg nach Dehmke. Die Feuerwehr Herkendorf bringt wenig später mit ihrem Fahrzeug das dringend benötigte Löschwasser. Bei mi- nus 10 Grad wird Wasser in die Flammen ge- spritzt. Auf dem Fußweg ist es spiegelglatt. Ein Feuerwehrmann rutscht aus, fällt hin. |
Mit einem Traktor wird der Opel, der zur Hälfte in der Scheune steht, aus dem Gebäu- de gezogen. Mit einer Wärme- bildkamera kontrollieren Helfer die Dachböden - sie suchen nach möglichen Glutnestern. Der Qualm zieht ab. In letzter Minute ist es der Feuerwehr ge- lungen, einen größeren Schaden zu verhindern. Die Polizei nimmt Ermittlungen auf. Da- nach steht fest: "Es war ein technischer Defekt, der den Fahrzeugbrand ausgelöst hat." Eine Frau habe den Lieferwa- gen gestartet. "Sie wollte den Motor warmlaufen lassen, ist noch mal kurz ins Haus gegan- gen. Als sie zurückkam, brann- te der Wagen", erzählt Ober- kommissar Eckhard Strunk. |